Mittwoch, 25. Februar 2009

Umkehrwetter - das erste Mal auf ueber 5000 Hoehenmetern

Samstag war der Tag der Schlagloecher und Hoehe.
Es ging um 7 Uhr morgens mit einem gemieten Jeep auf erst mal 4000 m Hoehe.
Wir wollten in das Nationalreservat Salinas.
Der Weg dorthin fuehrt ueber Schotter- und Geroellpisten. Ueber 4 Stunden kaempft man sich langsam nach oben.
Auf dem Weg dorthin sieht man ueberall Lamas und Alpacas unterwegs.
Die Aussicht und die Natur ist aber so einzigartig und beraubend, dass wir hier einfach nur Bilder wirken lassen wollen.

Die Planung:











Die ersten Lamas:





















Noch mehr Lamas und Alpacas:











Nach 2 Stuendiger Irrfahrt durch Nebel (Sichtweite gefuehlte 2 m) auf ueber 5000 m Hoehe: Grandiose Aussicht:



Der Vulkansand ueber den wir im Nebel fuhren:





Eine Hasenmaus:



Der atemberaubende Sonnenuntergang auf 4000 m:







To be continued...

Samstag, 21. Februar 2009

Auf nach oben...

...haben heute leider nicht mehr viel Zeit um Bilder und Geschichten hochzuladen, aber wollen euch doch eine kurze Nachricht hinterlassen - der Bericht folgt dann die Tage.
Waren heute unterwegs, um uns unter anderem ein Auto zu mieten.
Werden morgen zu viert (Oliver, Christian, Nele, Marina) in ein Nationalreservat fahren - SALIDAS. Dort gibt es eine Lagune - Laguna Salidas.
Was uns dort erwartet ist viel Natur, Tiere und hoffentlich ganz viel Ruhe und gutes Wetter.
Von hier aus (sind hier schon auf 2500 m Hoehe) geht es noch mal 2000 m hoch - auf ca. 4200 Hoehenmeter.
Wir lassen uns ueberraschen, was das fuer ein Abenteuer wird. (Und wie wir die Hoehe vertragen - viel Mate de Coca Tee!=))
Wie es uns ergeht werdet ihr dann die Tage lesen!
Sei herzlich gegruesst aus Arequipa!
Besos!

Freitag, 20. Februar 2009

Erste Arbeitstage

Mittwoch:

Erster Tag im Centro Medico in Selva Alegra.



Ein guter Tag, um sich mit den Behandlungsmassstaeben der Peruaner vertraut zu machen. Allerdings war ausser Zuschauen und gegebenenfalls ein wenig Assistieren nicht viel drinnen. Der Hygienestandard und die Behandlungsarten liessen uns doch sehr schnell erkennen, dass wir nicht mehr in Deutschland sind. Desinfektion der Behandlungseinheiten oder Bohrer etc. zwischen den Patienten ist obsolet - hatten wir uns ja bereits gedacht ;)
Das High-Light im Centro Medico war Watte aus Watterollen zu Watterollen rollen.







Donnerstag:

Heute ging es zum Centro Medico in der Palacio Viejo. Sehr viel moderner und neuer eingerichtet als das Centro Medico in Selva Alegra. Allerdings beschraenkte sich auch hier unser Taetigkeitsfeld auf Zuschauen und einer wundervollen Assistenz bei einer Frenektomie (Oberlippenbanddurchtrennung fuer nicht Zahnis) mit einer Schere (steril???).
Also war Eigeninitiative gefragt. Wir schnappten uns kurzer Hand ein Taxi, fuhren zurueck zur Casa Eloisa um Zahnbuersten, Luftballons und el león y la vaca zu holen.



Den Rest des Nachmittages verbrachten wir con los niños.







Hier noch ein paar Bilder von der Aussicht unserer Casa, und auf dem Weg zur Arbeit.
(Hierbei handelt es sich um Vulkane - auch wenn sie schneebedeckt sind;))







Und hier noch ein Foto del grupo de los alemanes en la casa Eloisa:
Christian, Oliver, Nele, Lisa-Maria (nicht auf dem Foto, da hinter der Kamera: Marina)



Hasta mañana!

Mittwoch, 18. Februar 2009

Auf nach Arequipa

Nach dem ueblichen Ablauf - (Spenden)(um)PACKEN, SCHLAFEN, ESSEN ging es per Taxi zur Bushaltestation von CRUZ DEL SUR.
Nach einigem Verhandeln ueber unser Uebergepaeck (Spenden) konnten wir den Bus besteigen. Kurz nach der Abfahrt gab es zur Abwechslung mal wieder Pollo =) - allerdings mussten wir zum Essen bereits geweckt werden. Den Rest der Fahrt verschliefen wir fast komplett - aber es war zum Glueck ja auch dunkel draussen, so dass wir den Pazifik zuaechst nur erahnen konnten, ebenso wie die wundervoll Panamericana (el numero uno).
Als uns gegen 6.30 die Sonne entgegenblinzelte, verscheuchten wir erfolgreich Gedanken an unsere Mitkommilitonen in der Huerzeler-Woche bzw. Examen, und widmeten uns erfolgreich dem Pazifik zu unserer Rechten und den Vor-Anden zu unserer Linken.
Kurzer Erholungsschlaf zur Abwechslung, und dann Fruehstueck.
Ab ins Landesinnere (Marina: "Ein Hoch auf Reisegold (gegen Reiseuebelkeit)!").
Gegen 12 Uhr erreichten wir nach 15 Stunden Busfahrt und immer noch unausgeschlafen unser Ziel: Arequipa.
Mit dem Taxi ging es zum Centro Medico, wo wir auf Viktor und Aloisa vom Cruz Roja Alemana trafen. Aloisa nahm uns direkt mit zu sich nach Hause, wobei die Fahrt mit dem Taxi wieder in die Kategorie "abenteuerlich" faellt.



Angekommen in der Casa Aloisa: Mittagessen, schlafen (zumindestens Nele =)), Abendessen, (aus)packen, Blog-aktualisieren, und jetzt - wer haette es gedacht - schlafen!=)
Hier wohnen auch noch mit uns zusammen Oliver (aus Solingen) und Lisa-Marie (aus Leipzig). Oliver ist Arzt und arbeitet ebenfalls im Centro Medico und Lisa arbeitet hier in einem Waisenhaus.

Morgen soll es dann erst mal ins Centro Medico gehen. Mal schauen, was uns dort erwartet.

Eine gute Nacht an alle (besonders uns) und einmal GUTEN MORGEN, an alle die bald schon wieder aufstehen muessen!

Besos
Marina und Nele

Montag, 16. Februar 2009

Ankunft in Lima

Wir sind da!!!
Unglaublich aber war - nach einer unglaublich langen und abenteuerlichen Reise sind wir endlich in Peru - und ich glaube, bei uns ist es noch immer nicht wirklich angekommen! Aber das kommt - Stueck fuer Stueck!

Aber nochmal auf Anfang:
Am Samstag Abend wurden wir von einem kleinen Abschiedskommando zur Bahn gebracht, die uns nach Frankfurt bringen sollte. Allerdings verabschiedeten dann doch eher wir unsere Freunde, da der Zug einfach nicht fahren wollte. =) (Es lebe die Deutsche Bahn!!!)
Nach 90 Minuten Verspaetung rollten wir dann gegen 2 Uhr morgends endlich los - und kamen zum Glueck mit genuegend Puffer am Flughafen an. Erst mal ne Runde schlafen, dann einchecken und dann ging es auch schon los -

"We are leaving - on a jet plane...
... don't know when we will be back again..."

- ab nach NEW YORK.
Dort angekommen lief eigentlich alles problemlos, Einreise, Zoll, und dann neu Ein-Checken, da wir einen Airline-Wechsel hatten. Jetzt hiess es, Nerven bewahren und warten. Da wir ja unser ganzes Gepaeck hatten, konnten wir natuerlich nicht viel machen, und durften uns die Zeit mit rumsitzen und diversen Begegnungen vertreiben. Als wir dann endlich einchecken durften, hatten wir mit unserem "Uebergewicht" der Spenden leider nicht mehr ganz so viel Glueck, und mussten nachzahlen - was uns - zumindestens Nele ;) - zu diesem Zeitpunkt dann relativ egal war.

Erneutes Warten und dann ging es endlich weiter:

Gegen halb elf Uhr abends bestiegen wir unserer Flieger von Lan Peru nach Lima!
Direkt an den Notausgaengen sitzend genossen wir den Luxus von ein bischen mehr Beinfreiheit! Allerdings verschliefen wir die meiste Zeit des Fluges. Nele hat es noch geschafft, Fotos von New York bei Nacht zu machen, ich hab nicht mal mehr mitbekommen, dass wir schon gestartet sind...

9 Stunden spaeter landeten wir dann puenktlich in Lima - auch hier gab es zum Glueck keine weiteren Probleme mit der Einreise oder dem Zoll. Zweimal GRUEN -
ENDLICH DA.

Allerdings hatte Norbert (vom roten Kreuz) vergessen, dass wir schon heute ankommen, und daher hiess es mal wieder zur Abwechslung - WARTEN.
Aber seine Frau kam 1,5 Stunden spaeter, und so schafften wir es doch noch nach Lima centro!

Jetzt sind wir erst mal bei den beiden zu Hause untergebracht - haben Norbert auch schon getroffen, und danach erst mal ein bischen geschlafen. Nachdem die beiden leider sehr viel um die Ohren haben, und Norbert erst mal nach Bolivien reisen muss, haben wir uns dazu entschlossen, heute Abend schon weiter nach Arequipa zu fahren - und waren deswegen mit Norberts Frau auf einer abenteuerlichen Reise mit abenteuerlichen Bussen durch Lima um Bustickets fuer heute Abend zu bekommen.
Und da sitzen wir nun - bei ueber 30 Grad Celcius, und werden heute Abend einen Bus besteigen um 14 Stunden durch Peru zu fahren - endlich SCHLAFEN! =)

Ich glaube, dass uns erst jetzt so richtig bewusst wird, auf was fuer ein Abenteuer wir uns hier eingelassen haben!
Es ist unglaublich - aber an die Zahnklinik koennen wir uns nur noch vage erinnern. Da war mal was...

Seid alle ganz herzlich gegruesst aus der Reich der Inkas.

Besos
Nele und Marina












Samstag, 14. Februar 2009

Kurz davor...

... in weniger als 24 Stunden geht es los. Dann sitzen wir endlich im Zug der uns gen Frankfurt bringen wird - eine Nacht am Flughafen - und morgen früh dann endlich in den Flieger nach Peru.
Die Nervosität steigt...
Gepackt ist auch endlich - dann kann es ja losgehen.
Direkt von der Packfront mit den besten Grüßen = )
Eure Marina

Unsere wundervollen Spendenkoffer = )